Leinsamen sind Samen des Lein bzw. Flachs – einer der ältesten Kulturpflanzen, die schon von steinzeitlichen Menschen angebaut wurde.
Bekannt ist der Leinsamen vor allem für seine Schleimsubstanzen, die ihn bei Wasseraufnahme aufquellen lassen. Durch diese Fähigkeit wird der Leinsamen bei Verdauungsbeschwerden ein echter Helfer. So vergrößern die aufgequollenen Samen die Nahrungsmengen im Verdauungstrakt, wodurch die Verdauung angenehm angeregt wird. Gleichzeitig wirken die Schleimstoffe Reizungen des Magens oder Darms entgegen.
Besonders wertvoll am Leinsamen ist außerdem das Öl der Samen. Leinöl besteht aus ca. 90% ungesättigten Fettsäuren, wovon die Hälfte aus der Omega-3-Familie stammt, was bei Pflanzenölen sonst ungewöhnlich selten ist.
Ein Viertel des Samens besteht zudem aus Eiweiß, darunter auch einige vom Körper nicht selbst herstellbare essentielle Aminosäuren.
Aufgrund seines zusätzlichen hohen Gehalts an wertvollen Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor und Spurenelementen gilt Leinsamen als eines der besten Anti-Krebs-Lebensmittel.
Und das Beste: Der leckere, kräftig-nussige Geschmack des Samens macht ihn zu einem absoluten „Must-Have“ in jeder Küche.