Der Bärlauch ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Im englischen Namen „wild garlic“ wird diese Verwandschaft deutlich, aber auch die deutschen Bezeichnungen Knoblauchspinat, wilder Knoblauch, Waldknoblauch oder Zigeunerlauch weißen darauf hin.
Bärlauch ist in Europa und Teilen Asiens vor allem in Wäldern verbreitet. Bereits früh im Jahr treibt der Bäurlauch aus und ist damit eines der ersten Wildgemüse.
Der Bärlauch war einige Zeit etwas in Vergessenheit geraten, aber in den vergangenen Jahren hat er eine richtige Renaissance erlebt und viele Menschen haben ihn als leckeres Wildgemüse wieder oder neu für sich entdeckt.
Bärlauch enthält die gleichen gesundheitsfördernden Substanzen wie Knoblauch, jedoch in etwas geringerer Konzentration. Am wichtigsten ist wohl die organische Schwefelverbindungen Alliin, welche sich zu Allicin umwandelt und damit den typischen Geruch und Geschmack verursacht. Bärlauch enthält weiter unter anderem Vitamin C, Magnesium, Mangan, Eisen und ätherisches Öl.
Vielfach wird Bärlauch bei Verdauungsbeschwerden angewandt. Außerdem soll Bärlauch appetitanregend, gallentreibend, cholesterinsenkend und gefäßerweiternd wirken.
Bärlauch senkt den Cholesterinspiegel und sorgt dafür, dass Blutplättchen nicht verkleben. Viele klinische Studien belegen die vorbeugende Wirkung gegen Arteriosklerose und die Folgekrankheiten Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall. Bärlauch wirkt antibiotisch, verdauungsfördernd und appetitanregend also rundum vitalisierend.
Wer sich etwas gutes tun möchte, setzt Bärlauch deshalb häufig auf seinen Speiseplan - weil er lecker schmeckt und weil er gesund ist.